Die Versorgungsquote für betreutes Wohnen liegt in den 20 größten deutschen Städten unter 10%. Das ergab ein Report von Mozaic Asset Management, Paris, in Zusammenarbeit mit dem Wiener Marktforschungsunternehmen Bonard. Knapp 65 000 Wohneinheiten in rd. 1.400 Einrichtungen stünden 1,65 Mio. Menschen über 75 Jahren gegenüber. Die höchste Versorgungsquote machte der Report in Bonn aus (7.7%), gefolgt von Nürnberg (6,9%) und Stuttgart (6,8%), während der Durchschnitt bei 3.9 % lag. Am schwächsten versorgt sind Duisburg (2,3%), Bielefeld (25 %) und Berlin (2,8 %).
Die teuerste durchschnittliche Monatsmiete für eine Einzimmerwohnung ermittelte der Report in Köln mit 2.346 Euro. Es folgen München, Stuttgart und Nürnberg, wobei die Preise innerhalb der einzelnen Städte erheblich voneinander abweichen. Eine Einzimmerwohnung kostet den Bonard-Berechnungen zufolge in den 20 größten Städten im Schnitt 1.283 Euro, eine Zweizimmerwohnung 1.580 Euro pro Monat.